Botnang
Wir sind die Dietz'ens,
Heidi und Harry, sind verheiratet und stehen nicht mehr im
Berufsleben. Und natürlich interessiert uns Wandern. Darum dreht sich
auch fast alles auf unserer Seite ums Wandern. |
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Ein Wechsel in der Grundherrschaft fand 1281 statt. Hirsau verkaufte seine Botnanger Besitzungen an das Kloster Bebenhausen. 1481 wurde Botnang durch Kauf von Graf Eberhard im Barte württembergisch. Kirchlich gehörte Botnang bis ins 15. Jahrhundert zu Feuerbach. Im Jahre 1483 wurde es abgetrennt und erhielt eine eigene Pfarrei. 50 Jahre später kam die Reformation auch nach Botnang. Aus dem Jahr 1558 stammt das älteste bekannte Taufregister in Botnang. Seither sind alle in Botnang getauften Kinder namentlich bekannt. 1621 zählten Botnang und Heslach zusammen 645 Einwohner, bevor der 30jährige Krieg auch hier zu großen Verwüstungen, Leid, Elend und Menschenverlusten führte. Zur Verdeutlichung: 1643 lebten noch 201 Menschen in beiden Orten! Ein weiteres markantes Datum, das die Abtrennung der Verwaltung von Feuerbach und ein eigenes Ortsgericht und einen Rat brachte, war 1631. |
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An der Stelle der heutigen Auferstehungskirche befand sich über Jahrhunderte hinweg eine alte Ortskirche (erbaut um 1450, ausgebaut 1754). Im zweiten Weltkrieg wurde das namenlose Gotteshaus völlig zerstört, 1955 baute man aus den Ruinen die Auferstehungskirche. |
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Obwohl
das Wappen einen Eber zeigt, ist das eigentliche
Wahrzeichen |
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Vom Wald umgeben, der den Bewohnern sowohl Wasser als auch Holz in ausreichenden Mengen sicherte, war Botnang viele Jahrhunderte geprägt von Landwirtschaft, Weinbau und lange Zeit war es auch Wäsche- und Bleicherdorf für Ludwigsburg und Stuttgart. |