"Zwischen
Himmel und Meer"
Cinque Terre
Montag Nachmittag, wir setzen unsere Wanderung nach Corniglia fort. Das Wetter hat sich gut gehalten. Leicht bedeckter Himmel, aber kein Regen. Vom Hafen aus gehen wir die Hauptgasse ein Stück aufwärts, biegen rechts ab in eine Seitengasse, bis uns ein Treppenweg nach 15 Minuten den Postkartenblick auf Vernazza freigibt. |
Wir steigen vollends hinauf an dem mittelalterlichen Wachtturm "Torrione"
vorbei.
Es folgt ein ebenes Stück; mit kurzen Unterbrechungen begleitet uns der Blick
auf die Punta Mesco, und ein neuerlicher Anstieg durch Olivenhaine bringt uns
zum höchsten Punkt der Wanderung (200 m) nach Prevo.
Von der malerischen Häusergruppe
aus hat man eine wunderbare Sicht auf die Cinque Terre Orte. Wir durchlaufen ein Kieferwäldchen,
um kurz darauf die Asphaltstrasse nach San Bernardino zu berühren.
Nun fällt der Weg ständig durch mediterrane Macchia, später durch Olivenhaine
bis zur Brücke über den Canaletto. |
Wir kommen ganz langsam Corniglia immer näher. Plötzlich befinden wir uns
mitten in einem Olivenhain, man kann schon sagen Olivenwald. Corniglia liegt vor
uns. Es ist das einzige Dorf der Cinque Terre, das nicht direkt am Meer,
sondern auf einem 100 m hohen Felsen liegt. Wir erreichen Corniglia am oberen Ortseingang bei der Pfarrkirche San Pietro. Noch einige kleine Gassen, bis zur Piazzetta, dort wo eine alte Weinpresse seht. |
Zwischen
sauber restaurierten Häusern, durch eine enge Gasse, bis zu einem Platz
mit Platanen und Kriegerdenkmal. Es ist Spätnachmittag, wir nehmen Platz und lassen den Wandertag hier bei Veronika ausklingen. Veronika ist die Bedienung, sie war schon in Köln und möchte auch wieder einmal dort hin. Sie spart sich gerade das Geld dafür zusammen. |
Geht man von der Piazzetta die kleine
Gasse weiter bis an deren Ende, erreicht man eine Aussichtsterrasse, von der man
die Steilküste der Cinque Terre überblickt.
Heute müssen wir nur noch im Zickzack die Backsteintreppe hinunter zum Bahnhof.
Unser Walter hat die Stufen gezählt, es sind mehr als 500. Ich möchte
den Weg im Sommer nicht aufwärts gehen!
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