"Zwischen
Himmel und Meer"
Cinque Terre
Anreise - Standquartier
So wie 2001 wollen wir auch in diesem Jahr (2004) Goethe nacheifern und den Weg über die Alpen nehmen, um die herrliche Landschaft der CINQUE TERRE auf uns wirken zu lassen.
Vom Busunternehmen "Wöhr
Tours" haben wir einen Bus angemietet, der uns nach Moneglia
gebracht hat und der uns auch wieder in einer Woche abholen wird. Unsere Reise
beginnt für alle Wanderfreunde in Leonberg.
Von hier aus geht es in Richtung Singen, Konstanz, Schweizer
Grenze, Kreuzlingen, Rorschach, Chur. Zum Glück haben wir keinerlei Verkehrsprobleme, die kilometerlangen Staus sind alle auf der Gegenrichtung. |
Die Fahrt geht weiter, immer dem
Hinterrhein folgend, durch die Via Mala. Strahlende Mittagssonne, fast blauer Himmel soweit
das Auge reicht und Sicht auf die herrliche Bergwelt. Dann durch den Bernardino
Tunnel weiter nach Bellinzona. Wir queren den Lago di Lugano, um den Grenzort
Chiasso zu erreichen. Über Como, auf der Tangentiale um Mailand
herum, bis vor die Tore Genuas. Wir wechseln die Autobahn, fahren auf der A12 weiter ostwärts entlang der Küste. Ausblicke sind auf diesem Teilstück nur begrenzt möglich, ein Tunnel nach dem anderen folgt, bis wir in Sestri Levante die Autobahn verlassen. |
Abgesehen von dem kurzen Teilstück durch Sestri Levante, hinunter ans Meer, nach Sestri Riva beginnt hier der abenteuerlichste Teil unserer Fahrt. |
Die Füße vertreten, warten und einen ersten Blick aufs Meer werfen, denn Moneglia ist nur durch einen 5 km langen Tunnel zu erreichen. Es handelt sich um den ehemaligen Eisenbahntunnel. Er zieht sich durch die steilen Küstenberge und hat es wirklich in sich. Die Tunnelführung ist schmal und einspurig, er wird mehrfach von Galerien unterbrochen. Der Tunnel ist bis auf wenige Abschnitte nicht beleuchtet, außerdem fehlen reflektierende Markierungen, das Licht reicht gerade mal so aus. Eigentlich müsste der Tunnel "aus dem Verkehr gezogen" werden. Und dann ist da ja auch noch die Ampelregelung zu beachten (springt alle 20 Min. um). Der Bus hat den Motor abgeschaltet. Wir warten das die Ampel auf Grün springt, fahren in den Tunnel hinein, der so schmal ist, dass im abwechselnden Gegenverkehr gefahren werden muss. Der Tunnel hört plötzlich auf und da liegt es vor uns, MONEGLIA. Schon die alten Römer sagten "in medio stat virus" mit anderen Worten: in der Mitte liegt die Tugend. Und genau in der Mitte Ostliguriens liegt Moneglia. Ampelzeiten: von Sestri Levante kommend, je um Minuten 15, 35, 55 |
Nach ca. 10-stündiger Busfahrt stehen wir vor
unserem Hotel in Moneglia.
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