"Zwischen Himmel und Meer"
Cinque Terre



Kurz vor Manarola machen wir an einem überdachten Plätzchen mit Tischen und Bänken Halt. Bevor wir vollends nach Manarola gehen, wird erst einmal Leib und Seele versorgt. Danach sind es nur noch wenige Schritte und wir stehen wieder vor einem Tunnel.

Auch
Manarola hat zwischen Bahnhof und Hauptgasse einen Fußgängertunnel. Vieles erinnert uns beim ersten Anblick an Riomaggiore. Die Hauptgasse ist etwas schmaler, aber auch überdolt. Die bunten Häuser stehen beidseitig des überdolten Bergbaches. Wir suchen vergeblich eine Piazza am Meer wie in Riomaggiore . Es gibt nur eine betonierte Terrasse, die über dem Flußbett und dem Fels überhängt.
Von der Nationalparkverwaltung haben wir erfahren, dass der Wanderweg wegen eines Erdrutsches zwischen Manarola und Corniglia gesperrt ist. Wir laufen einige 100 m hinaus. um den herrlichen Blick auf Manarola zu genießen.  
Bevor wir wieder nach Manarola zurück gehen, werfen  wir noch einen Blick über das Meer auf Corniglia, dass oben auf seinem Felsen thront.

Und darüber, ganz oben auf dem Berg, dass ist die Wallfahrtskirche "Nostra Signora della Salute" in San Bernardino, unser morgiges Wanderziel.
Die Hauptgasse, auf der sich das Leben abspielt, durchlaufen wir immer leicht bergan, queren dabei noch einmal die Gleise und genießen beschauliche Ecken und Plätzchen. Weiter oben macht die Gasse eine leichte Links kurve, vorbei an einem alten Mühlrad, bis wir am oberen Ortsrand bei der gotischen Kirche San Lorenzo ankommen. Neben dem freistehenden Glockenturm hat man Blick auf den Hügel Tre Croci.
Ein Künstler aus Manarola, Mario Andreoli, hat dort aus recyceltem Material einen Prozessionsweg mit lebensgroßen Figuren geschaffen. Zur Weihnachtszeit ist an dieser Stelle eine Lichterkrippe zu sehen.

Wenige Schritte nach der Kirche liegt der Bach noch offen. Hier verbindet noch eine der früheren elf steinernen Brücken die beiden Häuserseiten.
Wir schlendern langsam zurück ins Zentrum von Manarola. Das mittlerweile herrliche Wetter animiert uns an diesem Nachmittag noch etwas zu unternehmen. Rasch werden Erkundigungen mit dem Ergebnis eingeholt: Wir fahren mit dem Nationalparkbus nach Volastra und von dort wandern wir dann nach Corniglia. Auf diese Art und Weise umgehen wir den Erdrutsch und kommen auch nach Corniglia. 

Bis der Bus abfährt, wird noch ein Cappuccino getrunken. Dann nichts wie hinein in den winzigen Bus. Wir mit 18 Personen und noch fünf, sechs Einheimische dazu.

Fünfzehn Minuten und der Bus ist oben in Volastra auf 340 m. Diesen schweißtreibenden Aufstieg haben wir uns durch die Busfahrt auch erspart. 

Hier geht die Wanderung weiter

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