"Zwischen Himmel und Meer"
Cinque Terre


Über die Halbinsel von Portofino

Bahnfahrt von Moneglia nach Santa Margherita

Wanderung: Santa Margherita - Madonna della Neve - i Molini - Olmi - Crocetta - Base -                     Portofino     4 Std.

Mit dem Schiff von Portofino nach Santa Margherita

Bahnfahrt von Santa Margherita zurück nach Moneglia

Link Wanderkarte | Bilder  vom Wandertag

 

Wieder stehen wir auf dem Bahnhof von Moneglia. Es ist Mittwoch Morgen und der Himmel ist Grau in Grau.
Heute fahren wir das erste Mal nicht in die Cinque Terre, sondern über Sestri Levante, Chiavari, Rapallo nach Santa Margherita Ligure.
Das Vorgebirge von Portofino und den Ort Portofino selbst wollen wir auf einer Wanderung erkunden.
Vom Bahnhof Santa Margherita Ligure aus geht es hinunter an die große Bucht und dort weiter am Ufer entlang zur zentralen Piazza Vittorio Vento.
Rechts haltend, zwischen Häusern hindurch geht es hinaus. Ein Treppenweg bringt uns höher hinauf, vorbei an der Kirche Madonna di Nozarego, nach Olmi.
Zwischendurch haben wir schöne Rückblicke auf den Golf von Tigullo bis hinüber nach Rapallo. Der Weg wird schmal, vorbei an Bauernhäusern bringt er uns ins Tal der Mühlen. Vorbei an den Schautafeln (leider nur in Italienisch), dann abermals über einen Treppenweg unter Edelkastanien und Pinien bis oberhalb von Olmi.

Auf einer Lichtung mit Sicht auf das Meer machen wir eine längere Rast. Es ist ungemütlich. Zwar hat es bis jetzt noch nicht geregnet, aber es drängt uns zum Weitergehen.

Auf gepflastertem Weg geht es weiter zum höchsten Punkt unserer Wanderung. Man passiert hier im Wald einige Abzweigungen; wir nehmen jeweils den ausgeschilderten Pfad nach San Fruttuoso.
Der Pfad schlängelt sich um ein paar Taleinschnitte herum, bis wir oberhalb der Bucht von
San Fruttuoso stehen. Bei einer Steinbank gibt uns der Wald den Blick auf das gleichnamige Kloster frei. Einige Serpentinen tiefer wird der Blick auf die herrlich türkisfarbene Bucht San Fruttuoso mit seinem Kloster noch schöner.
Nach weiteren Serpentinen bergab erreichen wir einen als Base O bezeichneten Punkt. Ab hier ist es ein schöner Weg in leichtem Auf und Ab.
Dafür meint es der Wettergott nicht gut mit uns. Bei Regen queren wir den Hang hoch über dem Meer, eine völlig einsame Fels- und Macchialandschaft. Ein phantastischer Weg, rechts unter uns das bewegte Meer. 1 ½ Stunden nichts als Natur pur bis zu den Häusern von Casa del Prato.
Hier ist die Wegführung etwas verworren. Zuerst geht man nach rechts bis zu einem Querweg, diesen einige Schritte nach links, um dann endgültig nach rechts auf einen Plattenweg einzubiegen. Ab hier abwärts bis zum Weiler San Sebastiano und weiter auf einem "Knochschinder", sprich gepflasterten Weg, durch Gärten und ausgedehnten Olivenhainen erreichen wir schließlich Portofino.

Die hübsche Hafenpiazza mit seinen roten und gelben Häusern empfängt uns. Der Regen hat nachgelassen. Wir nehmen hier in einem Straßencafé für einen Cappuccino Platz. Beim Bezahlen wird mir bewußt, daß ich den teuersten Cappuccino meines Lebens getrunken habe. Doch dafür habe ich das Flair einer mondänen Ferienenklave inhaliert.
Überall Geschäfte und Restaurants, der kleine Hafen ist fest in touristischer Hand.
Mit dem Schiff wollen wir nach Santa Margherita zurückfahren. Es bleibt noch ein wenig Zeit, um zur Kirche San Giorgio hinaufzugehen und von dort auf den Hafen, den Ort mit seinen bunten Häusern und das Meer zu blicken.

Hektik kommt im Hafen auf, das Schiff geht eine ¼ Stunde früher als angekündigt.
Beim Auslaufen genießen wir noch einmal die Farbpalette der Häuser in der Bucht von Portofino.
In Santa Margherita bleiben wir nicht lange, sondern schlendern langsam am traditionsreichen Café Colombo vorbei in Richtung Bahnhof.
Mit dem nächsten Zug fahren wir nach Moneglia zurück.

 

Anreise-Standquartier | Levanto-Monterosso-Vernazza | Vernazza-Corniglia |
|
Corniglia-Volastra-Manarola-Riomaggiore | Riomaggiore-Portovenere |
| Santa Margherita Ligure-Portofino | Sestri Levante-Chiavari | Der letzte Tag | Home