Wandern in der südlichen Toskana ... 
... in dieser wundervollen Landschaft

vom 15.05.2006 bis 21.05.2006

2. Tag, Dienstag 16.05.2006:    Die Landschaft der Sieneser Crete und der Nachmittag gehört der mittelalterlichen Stadt Siena.


Damit die Seiten nicht zu
groß werden, habe ich den heutigen Tag in 2 Teile geteilt. 
Teil 1 -
Wanderung, Sieneser Crete
Teil 2 - Siena - Stadtbesichtigung

*********************************************************************************************

Teil 1 - Wanderung, Sieneser Crete

Heute ist unser erster Wandertag, es geht in die Landschaft der Sieneser Crete und am Nachmittag haben wir die mittelalterliche Stadt Siena besucht. 
Bevor wir aber zum Frühstück gehen, werfen wir von der Dachterrasse einen ersten Blick in diese typische,  unverwechselbare Landschaft der Toskana. 

Blick von der Hotelterrasse

Nach dem Frühstück fuhren wir in östlicher Richtung bis in die Nähe des kleinen Weilers Mucigliani. Auf der Fahrt mit dem Bus hierhin fallen mir Goethes Worte ein, der sagte während seiner "Italienischen Reise", dass die Kutsche viel zu schnell sei, um diese herrliche Landschaft genießen zu können, deshalb freuen wir uns, das wir die Toskana zu Fuß entdecken wollen. Unser Bus hält an der Abzweigung nach Mucigliani, wir steigen aus und vor uns liegt der Ort. 


Mucigliani

Wir gehen leicht bergan, genießen immer wieder die Ausblicke in die wunderbare Landschaft der Sieneser Crete. Man kann sich nicht satt sehen, wie im Dunst die sanften Hügel am Horizont verschinden. 

+ + + Bitte erst die Taste F11 drücken und dann mit einem Klick auf das Bild die Sieneser Crete pur zu erleben + + + 

 
Die Sieneser Crete "Creta" ist das italienische Wort für Tonerde, Lehm oder Kreide. Es ist eine fast herbe Hügellandschaft, keine Wälder, nur hin und wieder Zypressenreihen ansonsten nur Getreidefelder.

      

Unser Wanderweg verläuft auf einem Höhenrücken, nicht zu verfehlen. Wir geniessen an diesem Dienstagmorgen das schöne Wetter, die Stille und die sich ständig verändernden Farben. Nach einer Stunde erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung. Hier hat sich ein Künstler ein Denkmal gesetzt.

    

Nach einer kurzen Pause setzen wir die Wanderung fort. Der Weg senkt sich leicht und geht geradeaus nach Leonina. Wir gehen an der Weggabelung nach rechts und wandern in dieser Landschaft, die uns mit ihren zarten Linien, der Unberührtheit und der einfachen Schönheit verzaubert.



Nach ca. 2 Stunden und ich weiß nicht, wieviele Fotos ich gemacht habe, stehen wir erneut auf einer kleinen Anhöhe. 

Der Blick geht über die herbe, bucklige Welt, wird in ihrem Reiz durch erstarrte Wellen gegliedert, modelliert von tiefen Furchen und blanken Kuppen bis nach Siena das am Horizont zu erkennen ist.



Jetzt noch eine halbe Stunde, das letzte Stück einem kleinen Bachlauf entlang und wir erreichen die Strasse, wo uns der Bus erwartet. 



Wir fahren ins Hotel zurück um uns nach diesen überwältigenden Eindrücken der Sieneser Crete erst einmal zu stärken. Der Nachmittag gehörte der mittelalterlichen Stadt Siena, die die italienische Gotik verkörpert. 
 

Weiter, 2. Tag / Teil 2 - Stadtführung Siena    

| Home | Startseite-Toskana | Geschichte | 1. Tag - Anreise |
| 2. Tag -  Sieneser Crete - Siena-Stadtführung | 3. Tag - Castellina-, Panzano-, Radda- und Gaiole- in Chianti | 
| 4. Tag -  San Gimignano | 5. Tag - Monte Oliveto Maggiore, Pienza, Montepulciano

| 6. Tag - San Galgano, Chiesa di Monte Siepi | 7. Tag - Heimreise  |