Wandern in der südlichen Toskana ... 
... in dieser wundervollen Landschaft

vom 15.05.2006 bis 21.05.2006

7. Tag, Sonntag 21.05.2006: A presto Toscana!

Um 7 Uhr früh stehen wir auf, bekommen noch ein Frühstück und freuen uns nun schon auf zu Hause. Das Gepäck wird verladen. Nun heißt es endgültig Abschied nehmen, von Siena und der südlichen Toskana. Wir steigen ein, lehnen uns zurück und können nun entspannen. Wir fahren von Siena in Richtung Autobahn - Florenz - Bologna - Mailand - Gotthard - Luzern - Basel - nach Karlsruhe. Die Fahrt verlief  mit einigen Pausen ohne Probleme. Von Karlsruhe war es für uns dann nur noch ein Katzensprung bis nach Stuttgart/Leonberg.

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Das waren sie, unsere Wandertage in der südlichen Toskana ...
in dieser wundervollen Landschaft ...
leider sind sie wieder vorbei. Unser Wanderführer, Herr Dr. Gund, hat täglich eine neue Seite des Bilderbuchs "Südliche Toskana" für uns aufgeschlagen.

Und unser Wanderfreund Hans hat am Ende der Wanderwoche dies in Worte gepackt 
und die möchte ich Euch zum Abschied zukommen lassen.



Wanderwoche vom 15.05.2006 bis 21.05.2006

Toskana 

Mit dem Reisebüro Hirsch 
gehen kurz nach Mitternacht auf Pirsch, 
eine illustere Gemeinde, 
Toskana Freundinnen und Freunde.

Ruhig gleiten wir dahin, 
durch die Schweiz und Apennin 
und fahren angenehm erregt, 
übern Po in seinem Bett.

Herr Schewe fast geräuschlos fährt 
und Dr. Gund uns viel erklärt.

Wir sinken angefüllt von Wissen 
im Athena in die Kissen.

Der Spaziergang durch die Crete, 
kost keine einzige Monete. 
Und alle waren hingerissen, 
von landschaftlichen Leckerbissen.

In Siena gibt es pur, 
einen Dom und viel Kultur.

Ein selbstverliebter Italiener 
öffnet uns für ein paar Zehner 
und das fast bis zum Exitus, 
Aug und Ohr für'n Kunstgenuss. 
Und immer wieder kommt ins Bild 
ein Satz, der ihn mit Stolz erfüllt.

Wir lassen unsern Geist beflügeln 
von Chiantis sanften Hügeln.

Stolz kündet ein Etruskergrab, 
daß es hier Etrusker gab.

San Gimignano heißt die Stadt, 
da gibt's Geschlechtertürme satt. 
Dafür stand anschließend beim Wandern 
ein Baum gleich neben einem andern.

Schon ängstigten sich die Gemüter 
"wir sehn die Heimat niemals wieder". 
Der Versuch das zu entschärfen, 
ging selbst dem Harry an die Nerven.

Doch kurz danach beim Abendessen, 
war der Stress schon bald vergessen.

In Oliveto es einst Maler gab, 
die mischten Kunst und Schabernack. 
Die Mönche fanden dies sehr dreist, 
man spaßt nicht mit dem heiligen Geist.

Doch gab's kein Mönchlein im Konvent, 
der nicht'ne nackte Frau erkennt.

Und immer wieder wirkt die Gegend 
auf uns irgendwie belebend.

Am Samstag führt uns eine Tour 
ins letzte Mekka der Kultur

Bevor der erste Schritt getan, 
kam die Erscheinung Number One.

Maria, im Nachthemd auf dem Roller 
bekam nen jungfräulichen Koller 
und will uns gestenreich erklären, 
wir sollten uns zum Teufel scheren.

Und lehrt uns damit zu verstehen, 
warum so viel ins Kloster gehen.

Die Zeit der Zisterziensermönche 
ging auch ziemlich bald zu Ende, 
weil profane Räuberbanden 
damals keinen Heiland kannten.

Wie schnell ist doch die Zeit vergangen,
ich hoff im Hirn bleibt vieles hangen, 
was Dr. Gund uns unentwegt, 
mit Wissen und Geduld erklärt.

Das Hotel sah ohne Frage 
auch schon einmal bessre Tage. 
Die Zimmer waren zwar sehr schön, 
beim Essen, da lag das Problem.

Doch die Natur und Kunst und Predigt, 
haben trefflich uns entschädigt. 
So, das was zu beklagen wär, 
belastet nur noch peripher.

Was soll der Geiz, es hat uns Allen 
in der Toskana gut gefallen.

Nun kommt gut heim und bleibt gesund, 
vielleicht geht's wieder einmal rund.

Hans Ritzer


Dienstag,16.05.2006 - Mucigliani- Die Landschaft der Sieneser-Crete


Dienstag,16.05.2006 - Siena

Mittwoch,17.05.2006 - Panzano- Kultur und Kulinarisches im Chianti

Donnerstag, 18.05.2006 - San Gimignano- Stadt der mittelalterlichen Türme

Freitag, 19.05.2006 - Chiusure- Von Kaisern, Päpsten und -noblem- Wein

Samstag, 20.05.2006 - San Galgano- Askese und Hügel aus Erz

Musik: Nessun Dorma aus Turandot - Puccini

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