Herzlich willkommen auf unserer Reise durch
 Südost-England

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1.Tag -   Anreise
2.Tag -   Biddenden
              Leeds Castle
3.Tag -   Scotney Castle
              Sissinghurst Castle
4.Tag -   Canterbury
5.Tag -   Seven Sisters
              Brighton
6.Tag -   Old Sarum
              Salisbury
7.Tag -   Stourhead  
              Stonehenge
8.Tag -   Mottisfont Abbey
              Winchester
9.Tag -   Wisley Garden
              Harwich Nachtfähre
10.Tag - Heimreise
1. Tag - Donnerstag, 28.05.2015
 Anreise von Leonberg nach Hoek van Holland
 und Einschiffung auf die Nachtfähre der STENA-Line nach Harwich
Pünktlich, morgens um 6:30 Uhr hat uns der Taxiservice abgeholt. 
Mit dem Taxiservice am Bahnhof in Leonberg angekommen, wurden wir von zwei ausgesprochen freundlichen Personen empfangen. 

Der eine, unser Busfahrer Herr Castan, der sich sofort um unsere Koffer kümmerte. 
Dann war da noch die Frau Castan unsere Reiseleiterin, die ich von Vorbereitungsgesprächen her kannte, wie schon gesagt, immer hilfsbereit und freundlich.

Kurz vor der Abfahrt wurden wir noch von Frau Wöhr persönlich verabschiedet.

Es lief alles sehr ruhig und professionell ab. Eine Folge davon, dass wir auch Planmäßig um 7:00 Uhr gestartet sind.
Der Himmel war etwas bedeckt und der Wetterbericht hatte durchwachsenes Wetter vorhergesagt.

Nach der Begrüßung und Einführung in den Ablauf des Tages, war nach einer relativ kurzen Autobahnfahrt das Bordfrühstück in Buffet-Form angesagt.

Danach waren erst einmal einige Stunden sehr entspannter Autobahnfahrt, mit genügend Pausen,  angesagt.
Es waren relativ gute Verkehrsverhältnisse, nur an wenigen Stellen staute es sich etwas, so dass wir gut vorankamen.

Unser Etappenziel war ja Hoek van Holland zur Nachtfähre nach Harwich (England). Wir waren aber so zeitig auf der Höhe von Rotterdam, dass Frau Castan (Reiseleitung)  kurz entschlossen noch den Ort Kinderdijk ansteuern ließ.
Es stehen 19 Windmühlen bei dem Ort Kinderdijk, etwa 15 Kilometer südwestlich von Rotterdam. 

Diese 19 Windmühlen aus den Jahren 1738 - 1761 von Kinderdijk, zum Trockenlegen der Polder, wurden 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Der Legende nach ist hier einst bei einer Flutkatastrophe ein Kind in einem Körbchen angeschwemmt worden, von einer Katze auf dem Wasser im Gleichgewicht gehalten. 

Die Flut hat vor 1000 Jahren tatsächlich stattgefunden. Daraufhin bauten die Menschen hier Deiche, um sich und ihr Land zu schützen. Daher der Name Kinderdijk.

Seit dem 17. Jh. wurde es immer schwieriger, die sumpfigen Gegenden im westlichen Teil von Alblasserwaard (Niederländische Region) zu entwässern. Die ersten Kanäle wurden ausgehoben, um das Gebiet der “Grote Waard”(landschaftliche Flächen) trocken zu legen und dadurch landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Später von 1738-1740 wurden die Windmühlen gebaut, um das abfließende Wasser vom Polder abzupumpen und in den Fluss Lek zu leiten. Erst im 20. Jahrhundert  sind die Mühlen von modernen Pumpen abgelöst worden.
Ein Polder ist durch hohe Deiche dem Meer abgewonnenes Marschland. Da der Polder oft um ein Vielfaches niedriger liegt als die Flussböden, muss das Wasser künstlich in die Flüsse zum Abfließen gepumpt werden. 

Um den hohen Unterschied auszugleichen, muss das Wasser teilweise in mehreren Stufen gehoben werden. 

Dies geschieht über Wassermühlen, die das Wasser mittels Schaufeln aus dem Polder in einen sogenannten höher liegenden Busen befördern.
Hier wiederum stehen weitere Mühlen, welche das Wasser auf einen nochmals höher liegendem Busen, den Sammelbusen, heben. Dieser ist durch Schleusen mit einem Fluss verbunden. Ist der Wasserstand des Sammelbusens höher wie der des Flusses, öffnen sich die Schleusen (durch den Druck) und das Wasser fließt ab. Sie schließen automatisch wieder, wenn der Flussstand höher ist.

Diese Windmühlen geben den Lebensrhythmus an und haben ihre eigene Sprache. So drücken sie je nach Flügelstellung etwas aus.


Das Wetter stimmt, Fantastisch die Gegend und die Fotoobjekte auch, was will man mehr!!!


Nach ca. 1,5 Stunden ging es nach diesen tollen Eindrücken weiter zum Fährhafen nach Hoek van Holland. 
Im Hafen angekommen, nehmen wir unser Nachtgepäck und steigen aus dem Bus aus. Es geht durch die Passkontrolle (ich denke wir sind in Europa) über eine Gangway hinauf zur Fähre. 


 
Für das Abendessen an Bord hatten wir reservierte Plätze. 
Vorspeise, Haupt- und Nachspeise, alles nur vom Feinsten. 

Unsere Doppel- Außenkabine befindet sich auf Deck 9. - hell, freundlich mit Klimaanlage!

Nach dem Abendessen zieht es uns aufs Deck. Noch ein wenig beim Verladen zuschauen bis langsam die Sonne untergeht. 

Um 22:30 Uhr heißt es Leinen los und wir beginnen unsere Fahrt nach Harwich.