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Herzlich willkommen auf unserer
Reise durch
Südost-England |
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1. Tag
- Donnerstag, 28.05.2015 |
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Anreise
von Leonberg nach Hoek van Holland
und Einschiffung auf die Nachtfähre der STENA-Line nach Harwich |
Pünktlich, morgens um
6:30 Uhr hat uns der Taxiservice abgeholt.
Mit dem Taxiservice am Bahnhof in Leonberg angekommen,
wurden wir von zwei ausgesprochen freundlichen Personen empfangen.
Der eine, unser Busfahrer Herr Castan, der sich
sofort um unsere Koffer kümmerte.
Dann war da noch die Frau Castan unsere Reiseleiterin, die ich von
Vorbereitungsgesprächen her kannte, wie schon gesagt, immer hilfsbereit
und freundlich.
Kurz vor der Abfahrt wurden wir noch von Frau Wöhr
persönlich verabschiedet.
Es lief alles sehr ruhig und professionell ab. Eine
Folge davon, dass wir auch Planmäßig um 7:00 Uhr gestartet sind. |
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Der Himmel war etwas bedeckt
und der Wetterbericht hatte durchwachsenes Wetter vorhergesagt.
Nach der Begrüßung und Einführung in den Ablauf des Tages,
war nach einer relativ kurzen Autobahnfahrt das Bordfrühstück in
Buffet-Form angesagt.
Danach waren erst einmal einige Stunden sehr
entspannter Autobahnfahrt, mit genügend Pausen, angesagt.
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Es waren relativ gute Verkehrsverhältnisse, nur an wenigen Stellen staute
es sich etwas, so dass wir gut vorankamen.
Unser Etappenziel war ja Hoek van Holland zur Nachtfähre nach Harwich
(England). Wir waren aber so zeitig auf der Höhe von Rotterdam, dass Frau
Castan (Reiseleitung) kurz entschlossen noch den Ort Kinderdijk ansteuern ließ.
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Es stehen 19 Windmühlen bei
dem Ort Kinderdijk, etwa 15 Kilometer südwestlich von Rotterdam.
Diese 19 Windmühlen aus den Jahren 1738 - 1761 von Kinderdijk, zum
Trockenlegen der Polder, wurden 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe
erklärt.
Der Legende nach ist hier einst bei einer Flutkatastrophe ein Kind in
einem Körbchen angeschwemmt worden, von einer Katze auf dem Wasser im
Gleichgewicht gehalten.
Die Flut hat vor 1000 Jahren tatsächlich stattgefunden. Daraufhin bauten
die Menschen hier Deiche, um sich und ihr Land zu schützen. Daher der
Name Kinderdijk.
Seit dem 17. Jh. wurde es immer
schwieriger, die sumpfigen Gegenden im westlichen Teil von Alblasserwaard (Niederländische
Region) zu entwässern. Die ersten Kanäle wurden ausgehoben, um das Gebiet der
“Grote Waard”(landschaftliche
Flächen) trocken zu legen und dadurch landwirtschaftlich nutzbar
zu machen. Später von 1738-1740 wurden die Windmühlen gebaut, um das
abfließende Wasser vom Polder abzupumpen und in den Fluss Lek zu leiten.
Erst im 20. Jahrhundert sind die Mühlen von modernen Pumpen abgelöst
worden. |
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Ein Polder ist durch hohe
Deiche dem Meer abgewonnenes Marschland. Da der Polder oft um ein
Vielfaches niedriger liegt als die Flussböden, muss das Wasser künstlich
in die Flüsse zum Abfließen gepumpt werden.
Um den hohen Unterschied
auszugleichen, muss das Wasser teilweise in mehreren Stufen gehoben
werden.
Dies geschieht über Wassermühlen,
die das Wasser mittels Schaufeln aus dem Polder in einen sogenannten höher
liegenden Busen befördern. |
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Hier wiederum stehen weitere Mühlen,
welche das Wasser auf einen nochmals höher liegendem Busen, den
Sammelbusen, heben. Dieser ist durch Schleusen mit einem Fluss verbunden. Ist der Wasserstand des Sammelbusens
höher wie der des Flusses, öffnen sich die Schleusen (durch den Druck)
und das Wasser fließt ab. Sie schließen automatisch wieder, wenn der
Flussstand höher ist.
Diese Windmühlen geben den Lebensrhythmus
an und haben ihre eigene Sprache. So drücken sie je nach Flügelstellung etwas aus.
Das Wetter stimmt, Fantastisch
die Gegend und die Fotoobjekte auch, was will man mehr!!!
Nach ca. 1,5 Stunden ging es nach diesen
tollen Eindrücken weiter zum Fährhafen
nach Hoek van Holland.
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Im Hafen
angekommen, nehmen wir unser Nachtgepäck und steigen aus dem Bus aus. Es
geht durch die Passkontrolle (ich denke wir sind in Europa) über eine
Gangway hinauf zur Fähre. |
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Für das Abendessen an Bord hatten wir reservierte Plätze.
Vorspeise, Haupt- und Nachspeise, alles nur vom Feinsten.
Unsere Doppel- Außenkabine befindet sich auf Deck 9. - hell, freundlich mit Klimaanlage!
Nach dem
Abendessen zieht es uns aufs Deck. Noch ein wenig beim Verladen zuschauen bis
langsam die Sonne untergeht.
Um 22:30 Uhr heißt es Leinen los und wir beginnen unsere Fahrt nach Harwich. |
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