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Herzlich willkommen auf unserer
Reise durch
Südost-England |
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6. Tag
- Dienstag, 02.06.2015
Salisbury - Old Sarum -
Salisbury |
Wieder
zurück in Salisbury machen wir vom Busparkplatz einen kurzen Spaziergang am Fluss Avon entlang,
gingen über eine Brücke mit einem Uhrturm und erreichten
dann die Parkähnliche Domfreiheit.
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Die Domfreiheit oder Cathedral Close genannt, ein weites Rasenquadrat, ist
eingefasst von vier Straßenzügen, es ist gewisser Maßen eine Stadt in der
Stadt, da seine Tore in alter Tradition am Abend geschlossen werden. Kaum kam
die imposante Kathedrale hinter den Bäumen zum Vorschein waren die Fotografen
nicht mehr aufzuhalten |
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Da
steht sie nun, die
Kathedrale, das berühmteste
Wahrzeichen von Salisbury. Der nadelspitze Turm ist mit 123 m der höchste in
ganz England. Der gesamte Kathedralkörper wurde in nur einer einzigen Bauphase,
in 45 Jahren errichtet, eine große Seltenheit im Mittelalter. Die
Kathedrale bietet ein vollkommen reines, geschlossenes Beispiel für die englische Frühgotik.
Unser
Weg führte uns durch die größte Domfreiheit aller englischen Kathedralen, zur
nahezu quadratischen Westfassade, mit ihrem reichen kunstvoll gearbeiteten
Schmuck an Skulpturen und Bandornamentik das einem sofort ins Auge sticht. |
Das
Langhaus ist 135 m lang und mit 25 Metern genauso hoch wie breit. Seine sehr
klar gegliederte Wirkung ergibt sich auch aus dem farblichen Kontrast, den die
hohen schwarz polierten Säulenschäfte aus Marmor zu den gotischen Bögen zum
einheimischen Kalkstein bilden. |
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In
der Mitte des Langhauses befindet sich das Taufbecken mit stetig fließendem
Wasser.
Es wurde im Jahr 2008 neu und sehr modern geschaffen.
Je
nachdem, von welcher Seite man auf das Wasser schaut, spiegelt sich mal eine
bunte Glasfensterscheibe oder das Deckengewölbe darin. |
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Das im Jahre 1236 fertiggestellte
Originalgestühl mit jeweils
einem Sitz für jeden Domherrn und Pfarrer, ist
reich mit
Schnitzereien verziert. |
Es
sind die Scherenbögen in der Vierung noch
gut zu sehen,
die die Last des Turmbaus zu tragen haben. |
Bild ganz links oben: Blick durch das Kirchenschiff,
seitlich sind auch
die Pfeifen der beiden Orgelwerke sichtbar. Die Gewölbemalerei über dem Chor wurde im 18. Jahrhundert rekonstruiert
und stellt die Originalmotive aus dem Mittelalter dar. |
Wir
gehen nun weiter zum südlichen Seitenschiff, wo das Mompesson-Grab, das lt.
unserer Führerin "falsch herum" liegt.
Traditionsgemäß wurden
Verstorbene mit den Füßen gen Osten beigesetzt. Das Grab, ungewöhnlich,
farbenfroh und sehr weltlich. |
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Im östlichen Teil wurde das Chapter House als Versammlungsort des
Verwaltungsgremiums der Kathedrale, dem so genannten „Domkapitel“ gebaut.
Das Kapitelhaus mit seinem wunderschönen gotischen Fächergewölbe
besitzt
als Kostbarkeit eines der vier noch existierenden Exemplare der Magna Carta. Die 1215 unterschriebene "Magna Carta" ist in abgewandelter Form Teil
und Grundlage der heutigen Gesetze Großbritanniens. |
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Sie enthält z.B. eine allgemeine Erklärung der Menschenrechte und keine
Zustimmung zu Steuern ohne angemessene Vertretung im Parlament! |
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Ja, und dann hat die
Kathedrale auch einen Kreuzgang, es ist der größte in England.
Er wurde nicht als Bestandteil eines Klosterkomplexes gebaut, sondern als
Ort zum Lesen und Entspannen. |
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Nach
ca. 2 Stunden standen wir wieder vor der Kathedrale. Es ist ein beeindruckendes
Gotteshaus und es braucht Zeit diese Eindrücke zu verarbeiten. |
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Durch
das High Street Gate gingen wir zum Queen Elizabeth Garden.
Es war schöner
Spaziergang an der frischen Luft um das Gesehene zu verarbeiten.
Der
Weg führt teilweise über Feuchtwiesen und gibt immer wieder schöne Blicke
auf den Kathedralturm frei. |
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Nach dem Spaziergang durch den Queen Elizabeth Garden
gingen wir wieder zurück zum Hotel und verbrachten die
Zeit bis zum Abendessen im Hotelgarten.
Den
sechsten Tag ließen wir danach mit einem Abendessen im Pub "The
Cloisters" ausklingen. |
Es
war ein erlebnisreicher Tag hier in Salisbury und zum Abschluss die gute Wahl
mit dem Essen im Pub. Was will man mehr?? |
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