Herzlich willkommen auf unserer Reise durch
 Südost-England

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7. Tag - Mittwoch, 03.06.2015
Salisbury - Stourhead Garden - Stonehenge - Salisbury
Der siebte Tag war dem malerischen Landschaftsgarten Stourhead gewidmet. 

Auf dem Rückweg nach Salisbury haben wir dann noch einen Stopp in Stonehenge gemacht.
 

Frisch gestärkt durch ein englisches Frühstück starteten wir bei herrlichem Wetter in Richtung Stourhead Garden.

Stourhead Garden, das Vorbild aller engl. Landschaftsgärten ist noch und nahezu unverändert erhalten. Anfang des 18. Jh. von Vater und Sohn Henry Hoare erworben, wurde das Gelände mit einem schlichten und doch eleganten Landsitz bebaut, der verschwenderisch eingerichtet wurde. Der Sohn Henry Hoare, Sprössling einer unermesslich reichen Bankiers-Familie, setzte sich mit 34 Jahren zur Ruhe und baute ab 1741 den Landschaftsgarten aus. Mit einem künstlichen See, einem klassizistischen Tempel und einer Grotte. Hinter jeder Biegung, jeder Kurve wird der Spaziergänger auf dem Rundweg durch neue, malerisch komponierte Ausblicke durch Tempel, Grotten, Obelisk in Hainen und Wäldchen, Wiesen und Lichtungen überrascht und entzückt.

Vom Parkplatz aus führte uns ein kleiner Weg in Serpentinen hinunter in das bewusst pittoresk gestaltete Dorf Stourton, das nicht abgerissen, sondern in das Gartenprojekt integriert wurde.
Dahinter liegt die Kirche St. Peter. Es ist die Ruhestätte von Henry Hoare der Mitte des 18. Jh. als naturbegeisterter Besitzer diesen Garten gestaltet hat. 
Ein paar Schritte entfernt steht das Bristol High Cross. Henry Hoare hat von der Stadt Bristol das abgerissene gotische Hochkreuz gekauft und hier 1765 aufgestellt. 

Den Kern des Landschaftsgartens bildet das Tal mit den Quellen des Flusses Stour, die durch einen Damm zu einem unregelmäßigen See gestaut wurden. 

Immer wieder geben Sichtachsen und Perspektiven neue malerische Ausblicke auf verschiedene antike Kunstwerke frei und weckten so unsere Neugier auf den folgenden Wegabschnitt.

Wir gingen auf dem Uferweg um den See herum. Erst nach und nach erschließt sich auf diesem 3,2 km langen Rundgang der Park als Kunstwerk.

Die Sonne schien, wir waren rundherum glücklich und zufrieden und erfreuten uns auf die  zauberhaften Ausblicke auf den See, den Park und die Baum- und Blütenpracht auf dem weiteren Rundweg. 

Unser Weg führte uns durch einen aus rauen Steinen errichteten Bogen, hinter dem man plötzlich vor dem Eingang zu einer Grotte steht.


Hinter einem Wasserbecken, einer der Quellen des Flusses Stour, befinden sich die Skulpturen eines Flussgottes und einer Nymphe. Ihr gegenüber eröffnet ein Fenster den Blick über den See.
Das rustikale, kleine Gothic Cottage wurde wahrscheinlich im 18 Jht. errichtet. Sein heutiges Aussehen erhielt es 1806 als eine Sitzbank und der äußere Windfang hinzugefügt wurden. 

Das Pantheon, angeregt vom Pantheon in Rom, enthält im Inneren Statuen von Herkules, Flora und anderen klassischen Figuren. 
Es ist das größte und wichtigste der Gartengebäude und dominiert das Westufer des Sees.  

Vom Pantheon bietet sich ein schöner Blick über den See z.B. auf den Flora Tempel am gegenüber liegenden Ufer. Er ist der römischen Göttin der Blumen und Quellen gewidmet. Rechts davon die Palladian Brücke

  


Der Apollo Tempel thront auf einem Hügel am westlichen Ende des Gartens.
Der kreisförmige Apollo-Tempel wurde 1765 gebaut. 
Der Apollo-Tempel ist dem griechischen Sonnengott gewidmet, 
ohne den kein Garten gedeihen kann. Er beobachtet das schöne Gartenpanorama vom Hügel aus. 



Die Palladian Brücke, in Anlehnung an den italienischen Architekten Andrea Palladio, ähnelt einer Brücke in Vicenza. Sie besteht aus 5 Bögen und ist verhältnismäßig einfach gestaltet. 
    

Die Palladian Brücke ist auch ein wichtiger Bestandteil für die Blickachse auf das Pantheon - aber auch das Gothic Cottage ist ein wenig zu sehen  - und die Grotte.  

Wir verabschieden uns von diesem wunderschönen Landschaftsgarten mit diesem Bild. 

Die Runde um den See, ein toller Spaziergang. Immer wieder neue Ein- und Ausblicke und die vielen alten Bäume sind faszinierend, 
dazu kam noch die Rhododendron-Blüte, man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. 

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Wieder zurück im Bus wird ein kühles Bier auf diesen tollen Landschaftsgarten getrunken. 
Das Essen lies auch nicht lange auf sich warten bis es serviert wurde.