Herzlich willkommen auf unserer Reise durch
 Südost-England

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7. Tag - Mittwoch, 03.06.2015
Salisbury - Stourhead Garden - Stonehenge - Salisbury
Nach Stourhead Garden hatten wir noch genügend Zeit um zusätzlich Stonehenge, für die, die noch nicht dort waren, einzuschieben. Die anderen verbrachten die Zeit beim neu errichteten Informationscenter. 
Stonehenge liegt in der Ebene von Salisbury in Südengland. Es besteht aus einer Kreisfläche von etwas mehr als 100 m Durchmesser, umgeben von einem flachen Damm, dem wiederum ein Graben vorgelagert ist. Innerhalb dieses Kreises stehen, liegen eine Vielzahl gewaltiger unbehauener oder aber kunstvoll bearbeiteter Steinblöcke.

Rund 32 Millionen Euro hat der Neubau des Informationscenters gekostet. Er ist eindrucksvoll, sehr modern, greift die Stelen des Monuments auf, drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Hier soll uns Besuchern jetzt ordentlich gezeigt werden, was man über Stonehenge weiß - und was nicht. 
Die Vermarktung findet jetzt 2 km von Stonehenge entfernt statt. Man hat damit die sehr weltlichen Störungen rund um die  Stätte entfernt und so wurde die "Würde des Ortes" wiederhergestellt meint der Touristikmanager. 
Dieser Steinkreis fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. 
Doch noch immer rätseln Wissenschaftler um das alte Geheimnis der steinzeitlichen Kultstätte, wozu Stonehenge gedient haben mag. 

Gerade davon lebt der Mythos Stonehenge:  Niemand wird je mit Gewissheit sagen können, was an diesem Ort genau geschah.

Zunächst ein Zitat von dem deutschen Publizist und Autor Lissner, er schreibt dazu:

"Wo der Mensch die größten und schönsten Bauwerke der Erde errichtet hat, 
wo er als Schöpfer und Künstler über sich selbst hinauswuchs, liegt immer ein religiöser Antrieb zugrunde".

Um die geheimnisvolle Anlage Stonehenge und deren Entstehung ranken viele Legenden und Sagen. Den beeindruckenden Steinkolosse wurden, unter anderem, folgende Theorien zugeschrieben:

Druiden 
Lange wurden die beeindruckenden Steinkolosse den Druiden, das waren die Priester der Kelten, zugeschrieben, doch es gibt auch andere Erklärungsansätze für den Mythos Stonehenge. 

Heilsteine 
Eine andere Theorie zu Stonehenge geht auf den Volksglauben zurück, der besagt, daß die Steine von Stonehenge, heilende Kräfte haben. 

Die Kalender Theorie 
Stonehenge könnte dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende, also die Tag- und Nacht-Gleiche sowie Sonnen- und Mondfinsternis vorauszusagen. 


Heel Stein

Der Heel Stone markiert den ursprünglichen Zugang zu Stonehenge. Er zeigt von der Mitte aus gesehen die Richtung des Sonnenaufgangs zur Zeit der Sommersonnenwende an.

Der Fersenstein ("Heel Stone") wurde früher einmal Friar's Hell ("Mönchsferse") genannt.

In Anlehnung an eine Sage aus dem 17. Jahrhundert. Dieser Sage nach kaufte der Teufel die Steine bei einer Frau in Irland und brachte sie zur Salisbury Plain.

Einer dieser Steine fiel dem Teufel jedoch in den Fluss Avon, die restlichen Steine legte er in der Ebene ab. Er schrie: "Niemand wird je erfahren, wie diese Steine hierher kamen", darauf antwortete ihm ein Mönch: "Das glaubst aber auch nur du!". 

Daraufhin warf der Teufel mit einem der Steine nach dem Mönch und traf ihn an der Ferse. Der Stein steckte nun im Boden fest und kam so zu seinem Namen.

(Text und Modell aus dem Internet)

Wir verabschieden uns von Stonehenge mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe.

"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, 
kann man etwas Schönes bauen".

 

Nach einer halben Stunde Fahrt durch die liebliche Landschaft Südenglands ging wieder ein erlebnisreicher Tag mit einem guten Essen  im Hotel in Salisbury zu Ende.